WAS MICHEL ESTADES MAG :
Robert Delval ist ein ewig junger Mann, der neugierig auf alles ist, und ein ewiger Reisender, der nie ein sesshaftes Leben geführt hat. Inspiriert von Henri Matisse und Pierre Bonnard, hat er seinen eigenen Stil geschaffen. Eine Malerei mit der Farbe als Medium, die eine große traumähnliche Kraft ausstrahlt.
BIOGRAPHIE :
Robert Delval wurde in Paris in der Rue des Saules geboren. Er ist ein echter Montmartre, dessen Mutter Postkarten kolorierte. Er wuchs zwischen Farbtöpfen auf und begann im Alter von sechs Jahren ganz natürlich zu malen und zu zeichnen. Seine künstlerische Ausbildung erhielt er durch die Straßenmaler im Viertel seiner Kindheit, durch Bücher und Museen. Im Jahr 1947 begann er sein Studium an der Haute École Claude Bernard in Paris. In dieser Zeit fertigte er seine ersten Gouachen an. 1952 wechselte er an die Arts-Déco in Paris, wo er drei Jahre lang Schüler war. In dieser Zeit entdeckte er auch die Malerei von Henri Matisse und Pierre Bonnard. Im Alter von 25 Jahren beschließt er, zu neuen Ufern aufzubrechen. Zwischen 1959 und 1963 reist er dank seiner Zeichnungen und Aquarelle durch Italien, Spanien, Griechenland und Frankreich. Er verbringt sechs Monate pro Jahr an der Riviera und in Saint-Tropez. Dann landet er mit 20 Dollar in der Tasche in den USA. Schon in seiner ersten Nacht in New York malte er einige Aquarelle, die sich sofort verkauften.
Robert Delval fand seine stilistischen Impulse bei Pierre Bonnard und Henri Matisse, entfernte sich aber bald von ihnen, um seine Palette zu harmonisieren und sein eigenes Gefühl für den Raum zu entwickeln. Wie aus seiner Kindheit entsprungen, sind seine Tonschattierungen zugleich sanft und schillernd. Seine Farbflächen sind, obwohl sie manchmal sehr lebhaft sind, nie aggressiv. Seine Sprache ist die der Emotion. Mit viel Talent fügt er seine Farben auf der Leinwand zusammen, die ihn unverkennbar machen, und enthüllt ein Porträt, eine Landschaft oder ein Stillleben in einer stets subtilen und harmonischen Komposition. Die scheinbare Ungezwungenheit seiner Kunst spiegelt einen Geist der Unschuld und des Jubels wider.
Der Dichter Bernard Dimey schrieb 1974 in seinem Vorwort zum Katalog seiner ersten Ausstellung: „Es gibt Menschen, die das Schicksal schon als Kind auf heimtückische Weise packt und nicht mehr loslässt! Dadurch wächst der Einzelne heran, ohne zu wissen, dass sein Weg vorgezeichnet ist. Dass viele auf dem Weg verloren gehen, ist sicher. Das ist sicher, aber es ist in diesem Fall so, dass das Schicksal vor dem Menschen müde geworden ist“. Es besteht kein Zweifel daran, dass Robert Delval den Weg seines Schicksals erfolgreich beschritten hat. Zahlreiche Ausstellungen sind ihm gewidmet, sowohl in Frankreich und Europa als auch in den USA und Kanada. Seine Werke werden seit 2009 permanent an den vier Standorten der Galerie Estades in Paris, Lyon, Toulon und Baden-Baden (Deutschland) ausgestellt.
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