1. Themen

Maurice Garnier schlägt Buffet die Idee einer jährlichen thematischen Ausstellung vor. Zwischen 1952 und 2000 wurde jeden Februar ein anderes Thema in der Galerie Maurice Garnier ausgestellt:

1952 – Die Passion Christi

1953 – Landschaften

1954 – Innenräume

1955 – Schrecken des Krieges

1956 – Der Zirkus

1957 – Landschaften von Paris

1958 – Jeanne d’Arc

1959 – New York

1960 – Die Vögel

1961 – Porträts von Annabel

1962 – Die Kapelle von Château l’Arc

1963 – Venedig

1964 – Das Museum von Bernard Buffet

1965 – Die Gehäuteten

1966 – Unbekleidete Frauen

1967 – Die Corrida

1968 – Die Strände

1969 – Kirchen in Frankreich

1970 – Schlösser an der Loire

1971 – Die Verrückten

1972 – Danièle und Virginie

1973 – Die Boote 1974 – Landschaften

1975 – Landschaften

1976 – Schneelandschaften

1977 – Die Hölle von Dante

1978 – Die Französische Revolution

1979 – Die Blumen

1980 – Akte

1981 – Japan

1982 – Selbstporträts

1983 – Landschaften

1984 – Kleine Formate

1985 – Das Auto

1986 – Die Niederlande

1987 – Ansichten von Venedig

1988 – Sumo und Kabuki

1988 – Stillleben

1989 – Don Quichotte

1990 – Zwanzigtausend Meilen unter dem Meer

1990 – Die Bretagne

1991 – Ansichten von New-York

1991 – Erinnerungen an Italien

1992 – Sankt Petersburg

1993 – Das Kaiserreich oder die Freuden des Krieges

1993 – Promenade Provençale

1994 – Die Odyssee

1995 – Die sieben Todsünden

1996 – Peking

1997 – Regatten

1998 – Das Haus

1999 – Meine Affen

2000 – Der Tod

Bernard Buffet war sowohl in der bildenden Kunst als auch in der Literatur ein Gelehrter und illustrierte zahlreiche Bücher, zu denen Zeichnungen und Drucke angefertigt wurden, darunter : Les Chants de Maldoror von Lautréamont (1952); Recherche de la Pureté von Jean Giono (1953); La Passion du Christ (1954); La voix Humaine von Jean Cocteau (1957); Les Voyages Fantastiques de Cyrano de Bergerac (1958); Saint Cast poème von Baudelaire (1962); L’Enfer von Dante (1976)….

Der Künstler schuf auch Bühnenbilder für den Concours des Jeunes Compagnies (1948); La Chambre de Georges Simenon für die Ballette von Roland Petit, (1955); Le Rendez-Vous manqué von Françoise Sagan (1955); Patron von Marcel Aymé, (1959); Carmen von Georges Bizet für die Opéra de Marseille (1962) …

1978 erhielt Buffet von der Postverwaltung den Auftrag, ein Modell für eine Drei-Franc-Briefmarke zu entwerfen: Das Institut und die Brücke der Künste. 1991 beantwortete er einen Auftrag für eine Briefmarke zu 25,70 Francs: Piste de la Terre Adélie, herausgegeben von der Administration des Terres Australes et Antarctiques Françaises (Verwaltung der französischen Süd- und Antarktisgebiete).

  1. Stil

Der Künstler sprach folgendermaßen über die Malerei: „La peinture on n’en parle pas, on ne l’analyse pas, on la sent la“ (Die Malerei spricht nicht darüber, man analysiert sie nicht, man fühlt sie). Der Erfolg von Bernard Buffet beruht auf der Synthese, die er zwischen modernen Malformen und traditionellen Themen herstellte. Sein Stil, wie übrigens auch seine Signatur, ist durch die Netze aus geraden und trockenen Linien, die er zu seinem Bildsystem machte, unverkennbar.

Die Figuren sind systematisch verlängert. Seine Palette bestand zunächst aus Grau, Ocker, Schwarz und Braun. Nach 1958 kommt es zu einer Farbexplosion mit einer klassischen Kehrtwende in den 1970er Jahren und der Verwendung von Harmonien aus toten Farbtönen.

  1. Techniken

Als Allround-Künstler schuf Buffet so zahlreiche Werke, wobei er verschiedene Techniken anwandte: Öl, Aquarell, Tusche, Bleistift sowie verschiedene Techniken der Druckgrafik (Radierung, Kaltnadel, Lithografie).

Seine erste Lithografie fertigte er 1952 an: Les Chardons (Die Disteln). Der Künstler lässt seine Arbeiten in der Schweiz bei Maisons Arts Graphiques in Lausanne, bei Berto in Marseille und bei Marcel Durassier in Paris drucken. Er arbeitet vor allem eng mit dem großen Maison MOURLOT zusammen, einem berühmten Lithografieatelier, das auch Joan MirÓ, Henri Matisse, Marc Chagall und Pablo Picasso besuchten.

Die Galerie Estades stellt ständig Lithografien von außergewöhnlicher Qualität aus, die aus dieser fruchtbaren Zusammenarbeit hervorgegangen sind.

Entdecken Sie unten seine verschiedenen Werke, darunter zahlreiche Lithografien!